Category Archive: Allgemein

  1. Knackige Skitour auf den gekrönten Berg

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    Bis ich mich im Januar 2022 einmal  kurzentschlossen alleine vom Arnisees aufmachte, um mit den Ski  nach Engelberg zu gelangen, war das Leutschachtal für mich ein weisser Fleck auf meiner „Skitourenkarte“ gewesen. Keiner Menschenseele begegnete ich damals – den ganzen lieben langen Tag lang – erst an der Fürenalpbahn in Engelberg genoss ich es in das Auto eines Kollegen einsteigen zu dürfen, nach einem langen Tag in der Einsamkeit pur. Heute, am 2. März, ein ganzes Jahr später,  starten wir diesmal zu Zweit. Wieder vom Arnisee, aber diesmal mit dem Krönten 3107 m im Visier.  Es hat diesen Winter noch so wenig Schnee, dass wir die ersten Meter bis zum Beginn des Leutschachtales die Ski Schultern müssen. Doch dann geht es – zwar auf dünner Schneedecke – flott voran. Im Gegensatz zum letztjährigen Januar, erscheint mir das Tal nun etwas lieblicher, und in Begleitung auch weniger mühsam. Nach kurzer Pause am Seelein, unterhalb der Leutschachhütte, entschliessen wir uns das SE Couloir zum Krönten hinauf zu gehen, Die mühsame Spurarbeit mit den aufgebundenen Ski, kostete einiges an Energie, aber der grandiose Tiefblick über die Nordseite hinunter, bis weit ins Mittelland hinein, entschädigt uns für die Mühen. Die Bise hatte angezogen und so schlottern wir uns buchstäblich die letzten Meter dem Gipfel entgegen. Ein kurzer Halt, eine kurze Umarmung, ein paar Photos und schon treten wir den Rückzug an. Erst unten im Skidepot des Normalaufstieges, kommen wir dazu etwas zu Essen und uns ein wenig aufzuwärmen. Zog uns doch vorher der kalte Nordostwind durch Mark und Bein. Im Grunde hatten wir geplant zur Krönten Hütte abzufahren und weiter nach Erstfeld. Die verlockenden frisch gezuckerten Südhänge hinter der Kröntenlücke, liessen uns die Zeit und auch eventuell zu erwartende Mühen vergessen. Kurz entschlossen und fast schon übermütig, fuhren wir nach Süden ab. Etwas zu kurz entschlossen, wie sich im Nachhinein herausstellte. So kostete doch der  Wiederaufstieg zum Saas Pass nochmals  deutlich mehr Energie und Zeit als angenommen, war doch nochmals einiges an Spurarbeit zu leisten.  Im Pass dann aus Zeitgründen nur schnell die Felle runter  und weiter ging es via Wichelpass ins Schindlachtal hinunter. Mittlerweile waren die Beine sehr müde geworden. Der Energielevel befand sich, endlich zurück am Arnisee, auf absoluter Reserve. Kunststück, hatten wir  doch Beide –  aufgrund des Schneemangels in diesem Winter –  noch nicht wirklich viele Skitouren, geschweige den welche mit rund 2000 hm gemacht. Aber egal – es war wieder einmal eine tolle Skitour, weit ab jeglicher Massen, mit grandiosen Tief – und Ausblicken. Ein bischen Leiden für solch wunderbare und einsame Erlebnisse, lohnt sich dafür immer wieder allemal. Interessiert? Gerne begleite ich Dich auf Skitouren weit ab des Mainstreams. Kurz oder lang, wild oder einfach. Die Originalität liegt im Detail, nicht in der Länge oder Schwere der Tour … .

  2. Huetstock 2676 m der „Alpine“ im Melchtal …

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    “ Der mächtige markante Felskoloss ist DIE Herausforderung der Melchtaler Skitourenziele und kann auch den Ansprüchen von Hochalpen – Aficionados durchaus genügen. Alles klar was die Rundsicht betrifft.“ So steht es zumindest im SAC Skitourenführer. Nicole und ich sollten nicht enttäuscht werden. Das lange, hochdruckbestimmte Wetter im Januar liess den Schnee leider schwinden  – und wir kassierten in der Abfahrt auch den ein oder anderen Steinschliff – aber dafür waren am Gipfel selbst, die Verhältnisse top. Alleine am Berg, bei stahlblauem Himmel, mit unverfahrenem Pulverschnee – zumindest im oberen Teil – wurden wir für den langen und zum Teil auch recht schattigen Aufstieg mehr als belohnt. Festzustellen bleibt, dass der Huetstock – der auch unter dem Namen Wild Geissberg bekannt ist – den ambitionierten Skitourengeher mit einer phantastischen Rundsicht  und einem Aufstieg in einer wildromantischen Gegend belohnt. Stimmen dann auch noch die Schneeverhältnisse,  und es ist möglich mit den Ski unbeschwert bis ins Tal zu sausen,  ist das kleine aber feine Abenteuer im Melchtal perfekt. Wenn Dich die Bilder inspirieren und Du Freude an einer langen etwas alpineren  Skitour hast – dann darfst Du mich gerne kontaktieren.  Als Spontantour oder auch länger im  Voraus geplant – wenn die Verhältnisse passen – zeige ich Dir gerne eine der schönsten Skitouren der Zentralschweiz.

  3. Über den Dächern von Luzern – schöne Erinnerung an eine Test- und Trainingstour im Frühling 21

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    Mittlerweile ist schon wieder Winter. Die ersten Skitouren sind absolviert, Weihnachten ist vorbei und 2021 ist Geschichte. Es war ein hartes Jahr, geprägt von den Nachwehen einer hartnäckigen Skiverletzung und dem dazugehörigen Aufbautraining. Eine der Trainingstouren für mein Bein, es nach gut 4 Monaten wieder grösseren Belastungen auszusetzen, war diese nette, steile, schattige und versteckte Route auf den Luzerner Hausberg. Ich erinnere mich noch daran – als wäre es erst gestern gewesen – an meine Zweifel ob wohl der Fuss nicht zu fest schmerzen und die Kondition auch wirklich reichen würde. Seither ist bereits der Sommer ins Land, die Hochtourensaison schon wieder Geschichte und die Skisaison steht an. Einmal mehr durfte ich erfahren, dass es sich lohnt seine inneren Kräfte voll zu mobilisieren,  zu investieren, zu kämpfen und zu trainieren. Am Schluss wird uns wohl immer auf irgendeine Art und Weise der lang ersehnte Erfolg Recht geben. Nämlich,  dass sich die vielen, vielen Schweisstropfen, Zweifel und auch Tränen einer ausgesprochen entbehrungsreichen Zeit gelohnt haben – auch wenn man doch sooft am aufgeben war … . Mein Dank gilt allen denjenigen, die an mich geglaubt, mich gecoacht und trainiert und mir Mut gemacht haben. Bergsteigen ist und bleibt meine Leidenschaft – Führen meine Passion und ich bin überaus Dankbar dafür, das ich meinen Beruf wieder vollumfänglich ausführen kann und darf. Danke Leben !

  4. Balmhorn via Zackengrat 3698 m – einsam – lang – schön

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    Ein bischen erschöpft stehen wir nach gut 5 Stunden  in einer kalten Bise auf dem Balmhorn 3698 m. Gudrun schaut begeistert in die Runde. Ich studiere derweil unseren Weiterweg zum Altels 3629 m. Die Verhältnisse sind gut nur der eiskalte Wind und die Müdigkeit meiner Gästin macht mir ein wenig Sorge. Nach ein paar Photos und einem Schluck aus der Thermos gehts zurück zum Vorgipfel. Schon bei den ersten Schritte Richtung Altels stellen uns kräftige Windböen fast neben die Spur. Wir schauen uns schlotternd kurz an und treten den Rückzug über den Normalweg an. Auch so gestaltet sich der Abstieg lang. Der Steilhang vom Zackenpass hinunter auf den Schwarzgletscher ist hart und bedarf nochmals der Konzentration. Im Schwarenbach bei Kaffee und Kuchen, gekleidet in kurzen Hosen fange ich an zu grübeln. Wäre es nicht doch gegangen, bin ich zu vorsichtig gewesen, eine kleine Memme … ? Gudrun lacht: „ne ne … das war schon gut so. Wir hätten zwei Stunden nur geschlottert – Spass soll das Bergsteigen ja auch noch machen – und auch so war das Ambiente grandios“.  Auf dem Weg zum Sunnbüel nagt es immer noch in mir. Aufgeben ist so gar nicht mein Ding – aber in all den 20 Jahren der Führerei weiss ich auch wie schnell es einfach von lustig auf ernsthaft – auch auf sogenannten einfachen Touren – umschlagen kann. Mit Kälte und zunehmender Erschöpfung kippt die Stimmung und schlussendlich passt dann gar nichts mehr was vorher noch gut war. Ich bleibe kurz stehen, atme und schaue dem Altels in seine doch etwas monotone Flanke – und dann bin ich mir plötzlich sicher –  jawohl es war richtig so – und auch ohne Überschreitung für Gästin und Bergführerin ein genialer Tag.

  5. Winterlich – einsam – schön: 09.11.2020 Gross Ruchen Nordwand

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    „Kommst Du mit ? – wir gehen am Dienstag die Gross Ruchen Nordwand“. Es ist ein Sonntag Ende Mai  – und ich hinke mit entzündeten Achillessehnen ähnlich durch die Wohnung wie momentan mit meinen kaputten Bändern im Sprunggelenk -als mir eine befreundete Bergführerkollegin im April dieses verlockende Angebot macht. Einen guten langen Moment bin ich versucht zuzusagen. Aber die Vernunft siegt – zum Glück. Nicht dass die Verhältnisse nicht gut gewesen wären – aber nach 1300m Wandhöhe mit schmerzenden Achillessehnen hätte ich wohl die schon beginnende Sommersaison vergessen können. Fast ein halbes Jahr später sind die Verhältnisse winterlich aber top. Heiner ist schnell überredet und nach einem frühmorgendlichen Erkundungsgang vor dem Klettern an der Ganderfluh – ja erst die Arbeit dann das Vergnügen – beschlissen wir 2 Tage später loszuziehen. Will man die Wand als Tagestour angehen heisst es früh aufstehen. Aber die Vorfreude und das Adrenalin leisten ihre Dienste und wir steigen – nicht in einer Spitzenzeit – aber ausreichend schnell um das Auto noch bei Tageslicht wieder zu erreichen – durch die Wand. Nicht wissend, das uns die Prominenz auf den Fersen folgt. Erst auf dem höchsten Punkt holen Jörn und Robert uns ein und wir freuen uns über dieses spontane Gipfeltreffen weit ab aller Coronagespenster. Wir strahlen da oben alle Viere mit der Sonne um die Wette – was für ein Tag! Als ich nach dem wohlverdienten Bier – oder waren es deren Zwei 😉 – das Alpina in Unterschächen – dank meiner immer noch entzündeten Achillessehnen, hinkend verlasse – weiss ich wie richtig (und wichtig) der Verzicht im Frühling im Hinblick auf die anstehende Sommersaison gewesen ist. Manche Träume brauchen einfach manchmal ein bischen Zeit!

  6. Einsame Tour auf die Urner Felsenburg

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    Es hat immer alles zwei Seiten. Mit einem Haxen, der immer noch hochzulagern und nur partiell zu belasten ist gibt es so wenigstens genug Zeit die tollen Erlebnisse der letzten Herbstsaison aufzuarbeiten. Die Urner Alpen – zwar nicht so hoch, dafür einsam und wild bieten Erlebnisse der besonderen Art. Da Heiner und ich noch nie auf dem Gross Windgällen 3187 waren und volle Hütten in der Freizeit so gar nicht mögen – packten wir den (Uri)Stier buchstäblich bei den Hörnern und stapften am 23.11. 20 mit Schneeschuhen an den Rucksäcken hinauf zum Winterraum der wunderschön gelegenen Windgällen Hütte des AACZ. Die Mitnahme der Schneeschuhe erwies sich als eine goldene Weisheit für den nächsten Tag – nahm der Schnee doch mit der Höhe erheblich zu. Zwar hatten wir keine Randkluft zu überwinden – die war kompakt mit dem herbstlichen Neuschnee gefüllt – so entpuppten sich allerdings zwei Passagen als fast schon eine kleine Eiskletterei – was mir, mit nur einem Pickel bewaffnet – wollte ich doch an einem „Normalweg“ nicht „over equipt“ erscheinen –  selbst im Nachsieg ganz ordentlich einheizte. Zum Glück, den die Sonne bekamen wir an diesem Tag nicht lange zu Gesicht. Erst auf dem Gipfel konnten wir endlich die kalten Füsse massieren, etwas jammern und dann um so lauter juchzen. So soll es sein. Dass wir – aufgrund des vielen Schnees –  einiges länger hatten als geplant und somit die Bahn nach Bristen verpassten ist eine Nebensache die uns zwar im Moment leiden liess – aber längst vergessen ist. Die Gross Windgällen ist – selbst auf ihrem Normalweg durch die E Flanke –  eine grandiose Tour in wildschönem Ambiente. Es müssen nicht immer die – doch oft überlaufenen –  4000er sein. Auch in der Hochsaison bietet die Gross Windgällen eine spannende Hochtour in einer wilden und einsamen Umgebung. Vielleicht bist Du ja beim nächsten Mal dabei? 

  7. Sylvestertour 2020 – und die Entdeckung der Langsamkeit

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    „Nein sicher nicht die Rega – warte ein Moment dann gehts wieder dann fahr ich selber runter …“. Noch während diese Worte meinen Mund verlassen weiss mein Kopf, dass selbst wenn es irgendwie gehen würde es total unvernünftig ist. Gleichzeitig will ich aber auch nicht zulassen mir einzugestehen, das ich nun einen Unfall gemacht habe. Banal gestürzt auf der Abfahrt von meinem Hausberg  – bei schlechter Sicht einen kleinen Graben übersehen – der rechte Ski bleibt hängen, in gefühlter Zeitlupe dreht sich mein Bein um den Ski … . „Autsch“ entfährt es mir als ich versuche aufzustehen. „Fertig jetzt !“ Der Kollege hat genug von meinen möchtegerne Heldinnenversuchen … . Eine gute dreiviertel Stunde später befinde ich mich in der Notaufnahme des Spitals Interlaken. Auf dem Weg dorthin absolut professionell betreut von Rega Erstfeld.  „Wir sehen uns sicher bald wieder in Sedrun“, flachst der Pilot als er mich mit dem Rollstuhl in die Notaufnahme schiebt. Ich lächle verkrampft und hoffe er hat einfach nur Recht. Normalerweise bin ich es, die im Pistendienst der Skiarena Andermatt Sedrun Patienten erstversorgt und gegebenenfalls der Rega übergibt. Da falle ich nun ganz klar erst einmal aus – so schnell geht es und man hat die Seite gewechselt. Seither sind 3 Wochen vergangen. Es schneite, es taute, es föhnte und es regnete. Die Welt für mich hat sich enorm entschleunigt. Es ist die Entdeckung der Langsamkeit. Plötzlich nimmt vieles eine ganz andere Dimension an. Der Weg zur Gondel in der Reuti beispielsweise, ist bei Eis und Schnee mit den Krücken für mich die grössere Herausforderung, als noch die Ruchen Nordwand im November. Kollegen kommen zum Kaffee die ich Jahre nicht gesehen habe. Meine Klimmzugstange verzeichnet neue Benutzerrekorde und die Yogamatte wird schon gar nicht mehr zusammengerollt. Es wird noch ein paar Tage dauern, bis ich wieder unbeschwert  in den Schnee kann, um darin meine Spuren zu ziehen  – aber eines habe ich mir jetzt schon  fest  vorgenommen – IMMER dankbar zu sein für jeden einzigen kleinen Moment, den ich  in unserer wunderbaren Natur verbringen darf! Ob`s dabei den besten Pulver hat oder nicht ist hierfür absolut zweitrangig!

  8. Unbekannte Grindelwaldner Berge

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    „Begib Dich einmal im Jahr an einen Ort an dem Du noch nie gewesen bist.“ Dalai Lama

    … verflixt – hier gehts nicht runter. Ich stehe im Abstieg vom Strahlegghorn, im Rücken 3 bereits doch etwas müde Gäste und muss zu meinem leichten Entsetzen feststellen, das ich falsch bin. Also nochmals zurück, durch die heiklen Schrofen, die Gäste danken es mir nicht wirklich. Nochmals die Augen auf – ja da unten da steht er der Steinmann und da ist auch die Geröllterrasse, die im Berner Alpenführer beschrieben ist. Gut 2 Stunden später sitzen wir auf der Terrasse der Schreckhornhütte und planen den nächsten Tag. Der Verhauer ist schon wieder Geschichte. Über den Gwächten soll es in die Glecksteinhütte gehen. Am nächsten Tag schleichen wir uns schon im Morgengrauen davon. Historisch das Biwak unter dem Grossen Kastenstein. Kitschig die Morgendämmerung. Wild das Ambiente. Glückliche Gesichter im Gwächtejoch. Lang und über einen wilden Gletscher führt uns der Abstieg in die Glecksteinhütte. Die Beine sind müde, der Kopf hellwach. Morgen geht es noch auf das Rosenhorn. Schaffen wir das ? – fragen die Gäste. Na klar ! ist meine Antwort – als wir um kurz nach 8 Uhr auf dem Rosenhorn stehen strahlen wir gemeinsam mit der Sonne um die Wette. Begib Dich einmal im Jahr an einen Ort an dem Du noch nie gewesen bist. Schlichte Worte eines charismatischen Mannes mit viel Weitblick. Ich folge gerne seinem Rat und entdecke gerne neue geheimnisvolle Winkel und Ecken des wunderbaren Planeten Erde. Bist Du dabei? 

  9. Schächentaler Windgälle 2764 m Westgrat Abstieg via SE Kante und die Schulter

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    Die vergangenen Monate waren zäh. Trotz bestem Wetter durften wir aufgrund des Corona Viruses  keine Gäste mehr in die Berge begleiten. Um so dankbarer bin ich, dass wir nun endlich wieder loslegen konnten mit dem schönsten Beruf der Welt. Aber wohin des Weges, wenn Seilbahnen geschlossen, die Ski vielleicht schon im Keller aber die Kondition und Technik für höhere Berge (noch) nicht ausreicht? Da bietet sich – als herrliche Genusstour – die Schächentaler Winggälle an. Mit dem W- Grat führt uns eine leichte, nicht sehr ausgesetzte Kletterei auf einen Gipfel mit einer traumhaften Aussicht. Der Abstieg via SE Kante und das Mittlere Band  ist nicht ganz trivial aber mit ein wenig Konzentration gut zu meistern. So ergibt sich, mit dieser Überschreitung, eine einfache alpine Klettertour die sich gut als Angewöhnungs – und / oder Eingehtour  für Hochtouren im Sommer eignet. Habe ich Deine Neugier mit meinen Impressionen in der Galerie geweckt ? Dann berate, informiere und führe ich Dich gerne auf diesen – nicht alltäglichen – Gipfel in der Zentralschweiz.

  10. 3 Monate als Patrouilleurin auf der Belalp

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    Schon länger hatte ich damit geliebäugelt mein Bergführerinnen dasein mit einer Saisontätigkeit im Winter zu ergänzen. So kam es, das ich im Dezember 2018 endlich den A Kurs besuchte, um dann im Winter 18/19  auf Aushilfsbasis in Hasliberg und Andermatt meine ersten Erfahrungen als Patrouilleurin zu sammeln. Angefressen von der Tätigkeit und der neuen Materie Pistensicherung besuchte ich den B und Sprenkurs für Patrouilleure  im letzten November und verbrachte daraufhin 3 Monate voller Motivation in dem kleinen Skigebiet der sonnigen Belalp im Wallis. Anfangs Februar kam das ZDF für eine Reportage zu Besuch: einmal um Peter Schwitter in seiner Ausübung als Sicherheitsbeauftragten  Lawinen zu porträtieren als auch einen kleinen Einblick in die Arbeit der dortigen Patrouilleurin zu gewähren, indem mich Lennart  1,5 Tage als Hilfspatrouilleur inklusive seinem Kollegen und Kameramann begleitetet hat. Wir hatten viele  lustige und spannende Momente zusammen.   Was am Schluss dabei herauskam kann sich sehen lassen und gibt einen kleinen Einblick in die vielfältige Arbeit des Patrouilleurs in einem kleinen aber feinen Skigebiet. Einfach mal schauen – die grandiose Landschaft fasziniert auf jeden Fall ;).

    https://www.zdf.de/politik/auslandsjournal/die-bergretter-im-wallis-100.html

  11. Klettern in den Urner Bergen

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    Ich stehe am Stand an einem sonnigen Oktobertag in einer Route an der Lägend Windgällen im Schächental. Tom klettert zügig eine wunderschöne 6a + Länge hinauf da fliegt ganz nah von mir ein Adler vorbei. Fast meine ich seinen Flügelschlag zu hören – sonst ist es einfach still hier oben. Ein ruckeln am Seil bringt mich zurück in die Realität. Tom hat den Stand erreicht ich organisiere mich um nachzusteigen. Begeistert komme ich zu Tom an den Stand. Der Fels, die Sonne und diese traumhafte Natur um uns herum tanken uns auf geben mir eine unglaubliche Kraft. Unten – wieder am Einstieg – bei Wurst, Käse und einem hochgeschleppten Bier finde ich in meinem Kletterführer ein von mir vor langer Zeit hinhingekritzeltes Zitat von Heinz Mariacher:  Passender aber,  könnte es für diesen Moment nicht sein:

    “ … ich dachte an meine Kindheit: hatte ich nicht immer davon geträumt, mit zerfetzten Hosen und langen Haaren in den Bergen herumzulaufen. Allein zwischen Gemsen und Adlern und Felsen und Wind und Wolken – das heisst Leben… .“

    Das Bier ist leer, der Käse alle – aber zu faul zum absteigen bleiben wir sitzen bis uns die Kälte zwingt uns endlich nach unten zu bewegen. Eine dreiviertel Stunde später schmeissen wir die Rucksäcke und uns selbst ins Auto – müde, zufrieden und sehr glücklich. Solche Tage sind einfach unbezahlbar!

  12. Selvaggio Blu-Trekking der Extraklasse an Sardiniens Ostküste

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    Mittlerweile ist es Herbst geworden, die Sommersaison zu Ende und es bleibt endlich Zeit die Photos des Selvaggio Blu zu sortieren. Beim betrachten der Bilder ist dieses tolle Trekking wieder direkt in meinem Herzen. Hatten wir zwar diesen Frühling nicht das beste Wetterglück so waren wir doch dafür auf der ganzen Route immer alleine unterwegs. Abseiler und Kletterpassagen wechseln sich auf diesem faszinierenden Küstentrekking mit leichteren Wanderpassagen ab. Übernachtet wird unter dem Sternenhimmel oder im Zelt. Eine ausgeklügelte Logistik erlaubt das wandern mit einem leichten Tagesrucksack in welchem allerdings die Badeutensilien nicht fehlen sollten. Grandiose Ausblicke und eine spannende Wegführung garantieren eine Wanderwoche der Superlative. Interessiert – ich freue mich über Deinen Kontakt. 

  13. Weismies 4017 m Nordgrat – eine rassige Grattour – Tiefblick garantiert

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    Als die Sonne im Lagginjoch aufgeht realisieren Philippe und ich, das wir nicht gerade die Ideallinie ins Lagginjoch getroffen haben. Aber egal der Weg ist wo man geht und wir stehen mit den Gästen wohlbehalten und hochmotiviert am Einstieg – das ist ja mal das Wichtigste. Die Steigeisen und der Pickel verschwinden rasch im Rucksack und los gehts. Meter um Meter klettern wir gemütlich dem Gipfel entgegen. Möglichst immer auf der Gratkante bleibend, weil hier der Fels super und die Kletterei gut und luftig ist. Die Gäste folgen uns annähernd mühelos und so können auch wir Beide –  Philippe und ich –  diese Tour in den vollsten Zügen geniessen. Auf dem Gipfel selbst erfüllt mich tiefe Dankbarkeit. Das Bergführerleben ist nicht immer ein Zuckerschlecken – aber in solchen Momenten weiss ich einmal mehr, das es sich lohnt – dieses harte aber unsagbar schöne Leben in und mit den Bergen !

  14. Der Pollux 4094 m: zwar der Kleinere aber dafür der interessantere der Beiden Zwillinge …

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    Menschenleer präsentiert sich uns das weite Breithornplateau  – ein seltener Anblick. Zwar grüssen uns auf dem Weg  mächtige Spalten, deren riesen Löcher mit Eiszapfen gespickt  gross aufgerissenen Löwenmäulern gleichen, doch ist es noch kühl von der klaren Nacht und die Brücken stabil. Schon bald erreichen wir den SW Sporn des Pollux und legen Hand an den warmen Fels. Auch hier haben wir unsere Ruhe. Vor uns ist einzig eine schottisch – irische Seilschaft, die uns bereitwillig den Vortritt lässt. Der Gipfel belohnt uns mit einer grandiosen Aussicht auf die umliegenden 4000er des Monte Rosa Massivs. Es ist ruhig geworden in den Bergen. Zwei Seilschaften beobachten wir am Castor und eine weitere auf der Breithornüberschreitung. Auch auf der d`Ayas Hütte ist Ruhe eingekehrt. Fast schon familiär geniessen wir Apero und Abendessen und übernachten in eigenen Zimmern. Im ersten Morgengrauen ziehen wir unsere Spuren zurück im frisch gefallenen Graupel der Nacht zum Klein Matterhorn. Wer jetzt unterwegs sein kann und darf ist privilegiert. Der Herbst hält Einzug in den Bergen aber der Sommer scheint noch lange nicht vorbei … .

  15. Eine kurzweilige Tagestour ab Mittelallalin: Alphubel 4206 m via Feechöpfe

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    Dany gell das nächste Mal bitte nicht mehr von zuhause aus waren meine Worte als wir Beide uns am morgen um 6.20 Uhr in Saas Grund für eine Tagestour auf den Alphubel trafen. Beide mussten wir lachen über unsere Dummheit nachts um 2 Uhr aufzustehen, statt ganz gemütlich irgendwo im Saas Tal geschlafen zu haben. Doch mit den ersten Sonnenstrahlen an den Feechöpfen war die Müdigkeit schnell verflogen und so genossen wir diesen traumhaften Spätsommertag am Alphubel. Weit und breit kein Mensch – einzig von tief unten klang das brummeln der Skilifte vom Skigebiet zu uns herauf. Ans Gipfelkreuz gelehnt genossen wir die Aussicht. Es ist für mich immer wieder erstaunlich aber auch wichtig zu spüren, welche Ruhe und Energie die Natur uns zu geben vermag, wenn wir einen Moment innehalten und einfach nur staunen und schweigen. Für einen Moment bleiben die Sorgen im Tal – und das ist auch gut so.

  16. 3 x 4000er über dem Saas Tal

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    Bis zu 70 cm Neuschnee in der Bernina – oje das klang gar nicht gut. So wurde die Besteigung des einzigsten 4000er in den Ostalpen, die Bernina auf den nächsten Sommer verschoben. Stattdessen stiegen meine Gäste, Tom und ich mit dem Schirm bewaffnet bei Regen und Schneetreiben in die Almagller Hütte auf. War es am Samstag noch garstig gewesen so wurden wir die nächsten 3 Tage mit wunderschönen Stimmungen, Sonnenschein und 3 x 4000 Meter Gipfeln belohnt. Der Weismies 4017 m präsentierte sich sehr winterlich, was weiterhin nicht störend war. Am Lagginhorn 4010 m konnten wir dank dem Schnee ohne jeglichen Schutt Kontakt den Gipfel erreichen und am Alphubel 4206 m  strahlte mit uns dann schlussendlich die Sonne um die Wette. Hatten wir zunächst aus der Not eine Tugend gemacht so muss ich jetzt sagen, dass diese Kombination Saaser 4000er Berge Wiederholungswert hat. Dafür sprechen auch die angenehmen Unterkünfte. Und wer lehnt es schon ab während 4 Tagen auch einmal in einem Hotel mit einer Dusche im Zimmer vor lieb zu nehmen … wohl keiner. Lass Dich inspirieren – vielleicht bist Du ja das nächste Mal mit dabei.

  17. Wenn Träume wahr werden: Bishorn 4153 m

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    Letztes Jahr musste ich mit meinem Gast an einem anderen 4000er aufgrund gesundheitlicher Probleme umkehren. Gross war die Enttäuschung. Ein Jahr später stand ich mit ihm nun auf dem Bishorn auf 4153 m und in seinen Augen standen Tränen der Freude. Diese Augenblicke sind die Essenz von meinem Beruf. Was für ein Privileg ist es mit Menschen Zielen erreichen zu dürfen von denen sie lange – vielleicht ein Leben lang – geträumt haben. Ob dabei die Touren einfach oder schwierig sind ist für mich zweitrangig. Für mich zählt das Erlebnis am Berg. Der gemeinsame Aufstieg, der gemeinsam erlebte Sonnenaufgang, das gemeinsame Schlottern in den Pausen, das teilen eines Schokoriegels kurz vor dem Top … . Es ist schön Menschen bei der Erfüllung ihrer Träume zur Seite stehen zu dürfen. Wenn diese Träume mit meiner Hilfe auch noch wahr werden ist auch für mich das Glück perfekt.

  18. Ein vergessener Klassiker: via Ostrippe auf den höchsten Urner – den Dammastock 3630m

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    Schon seit ein paar Jahren schwirrt mir die Ostrippe auf den Dammastock im Kopf herum. Aber entweder die Verhältnisse haben nicht gepasst oder ich hatte keinen Gast für diese tolle Tour. Diesmal hat alles – fast alles – gepasst. Leider war die Dammhütte bis auf den letzten Platz ausgebucht. Prinzipiell ist das kein Problem, die Hüttenwarte freuen sich ja – genauso wie ich – über eine gut laufende Saison. Aber ehrlich gesagt frage ich mich schon, ob es passend ist Alpinisten, die morgends um 2.30 aufstehen möchten zusammen mit einer lauten Wandergruppe in einen Raum zu pferchen mit der Begründung man müsse halt gegenseitig Rücksicht nehmen. Ich wage zu behaupten, das ich mit meinem Gast wirklich leise aufstehen und die Hütte buchstäblich auf Socken verlassen kann. Aber ich wage auch zu behaupten, das – Ausnahmen bestätigen die Regel – Wandergruppen nicht leise und rücksichtsvoll in die Kojen kriechen können. Der Konflikt ist vorprogrammiert und es wäre schön, wenn den Alpinisten – auf den niedrigeren Hütten tatsächlich oft in der Minderheit – doch etwas mehr Verständnis entgegen gebraucht würde. Lösungen gibt es immer – manchmal ist einfach etwas guter Wille und Kreativität gefragt. Item: nach einer wirklich schlaflosen Nacht waren wir Beide froh, die ansonsten sehr gemütlich Dammhütte zu verlassen. Den Zustieg legten wir in Gedanken versunken hinter uns. Aber als wir mit den ersten Sonnenstrahlen den Einstieg erreichten war die Müdigkeit für die nächsten Stunden verschwunden. Der Einstieg verlangt aufgrund des etwas brüchigen Gesteins die volle Konzentration. Ist das aber einmal geschafft belohnt diese Route mit traumhaftem Ambiente und totaler Einsamkeit. Nach der vollen Hütte ein willkommenes Geschenk. Der lange Abstieg über den Rhonegletscher liess dann doch noch etwas Müdigkeit aufkommen, ob das nun an der schlaflosen Nacht oder aber an dem endlosen Büssereis lag sie dahin gestellt. Alles  in allem eine grandiose Tour in wilder Umgebung. Touren die ich liebe 😉 !

  19. Ein toller Saisonstart – Tagestour auf den Mönch 4107 m

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    Der Wetterbericht versprach endlich einmal wieder Abstrahlung in der Nacht und einen gewitterfreien Tag. So stand der ersten „Hochtour“ der Saison auch nichts mehr im Wege. Da mein Gast aus dem Wallis anreiste konnten wir erst mit der zweiten Bahn das Joch erreichen und als wir gemütlich zum Einstieg schlenderten sahen wir auch schon, das einige Bergsteiger, als kleine Punkte  auf dem SSW  Grat des Mönchs erkennbar,  dem Gipfel entgegenstrebten. Um so erstaunlicher, das wir eine 6 er Truppe dann sogar noch einholten – oder doch nicht erstaunlich? Bei näherem Hinsehen entpuppte sich, dass der letzte Mann dieser Mannschaft in besseren Turnschuhen und ohne Gställi aber mit Helm, versuchte das „Teufelsgrätli“ zu bezwingen. Nach 5 Minuten stehen und warten bekamen meine Augen aber auch meine Nerven zu viel. Ob er wirklich da hinauf – und auch wieder heil hinter wolle, konnte ich mir nicht verkneifen zu sagen. Ungläubiges Schauen, Nicken und auf meinen etwas ruppigenHinweis doch besser umzudrehen, krabbelte er doch tatsächlich rückwärts wieder zurück, um an sicherer Stelle auf seine Kollegen zu warten. Der Mönch ist ein schnell erreichbarer 4000er, wunderschön aber leider wird er immer wieder unterschätzt. Am Seil eines Bergführers aber, und mit der richtigen Ausrüstung, kannst auch Du das meistern, wenn Du über Trittsicherheit und Schwindelfreiheit verfügst. Melde Dich bei Interesse einfach via meinem Kontakt.

  20. Unterwegs am Berg der Seele – dem 8156 m hohen Manaslu und der Kunst des Scheiterns …

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    Beim recherchieren über die Besteigungsgeschichte des 8156 m hohen Manaslu in Nepal finde ich im Internet einen Eintrag von Stephan Keck. Er war der Expeditionspartner von Hans Kammerlander im Herbst 2017,  welcher seinem Schicksalsberg  nochmals, im Zuge eines Filmprojektes, eine Besteigung mit abschliessender Skiabfahrt vom Gipfel abringen wollte. Doch auch hier gab es statt  Gipfelglück den täglichen Kampf mit dem Neuschnee wie aus den folgenden Zeilen zu entnehmen ist:
    „Mutter Natur hat der Expedition von Hans Kammerlander und Stephan Keck fast hinterlistig die Grenzen aufgezeigt. Täglich Sonnenschein. Traumhaft schöne, jungfräuliche Neuschneehänge. Aber für die Bergsteiger waren diese Hänge nicht begehbar. Zu hoch der Schnee, zu groß die Lawinengefahr. Das Spuren von Lager 1 zu Lager 2 erwies sich als unüberwindbare Hürde. Immer wieder sanken sie hüfthoch im Schnee ein. Für Höhenmeter, die man normalerweise in einer Stunde bewältigt, benötigten Hans und Stephan fast einen Tag. Mit unbändigem Willen versuchten sie es mehrere Male, jedoch waren die Strapazen zu groß. Die Hoffnung, dass die Hänge durch Sonneneinstrahlung, Lawinen oder Wind begehbar bzw. freigemacht werden, blieb ebenfalls unerfüllt.“
    Exakt die gleichen Bedingungen hatten wir auch jetzt im Frühjahr 2018. Nachdem Peter und Jasmine 6 Mal  und ich 8 Mal das Lager I besucht hatten und wir zum Lager II aufgrund der Schneemassen und der Lawinengefahr nicht höher kamen als etwas über 6000 m brachen auch wir unsere Expedition ab. Sind wir gescheitert ? Wir sind am Berg gescheitert und ich finde wir sind je nach Sichtweise auch als Expeditionsteam gescheitert. Doch für mich alleine kann ich sagen das ich erfolgreich gescheitert bin. Was ich in diesen 6 Wochen über mich selbst, das Bergsteigen an sich und (Mit-) Menschen erfahren durfte sind Erfahrungen, die genau wie Reinhold Messner sagt, uns erst erfolgreich werden lassen: „Wir Menschen lernen durch Versuch und Irrtum mehr als durch Erfolge. Gescheiterte Unterfangen machen erst erfolgreich“. Ich freue mich schon jetzt auf mein nächstes Abenteuer an dem ich scheitern aber auch gewinnen kann!  Und ich bin sehr glücklich darüber, das ich den Mut habe erfolgreich scheitern zu dürfen!
  21. Von Göschenen nach Gadmen – originell, einsam und schön

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    Eine heimelige Hütte und ein feines Hotel mit neu renovierten Zimmern inmitten einer bezaubernden Winterlandschaft ermöglichen uns die notwendige Entspannung auf dieser originellen Route.  Schon die Anreise ins Göschner Tal zaubert uns ein Schmunzeln ins Gesicht – versprochen –  und spätestens bei Silvia und Peter auf der Voralphütte – wenn wir nicht wissen welchen der feinen Kuchen wir nehmen sollen – ja dann ist es allen klar – wir sind zur richtigen Zeit am richtigen Ort !

  22. Gut für Körper und Seele – Freeriden rund um Gstaad

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    Geplant war eigentlich ein Ausflug zu den Anlagen des Glacier 3000. Aber der Föhn machte uns wieder mal einen Strich durch die Rechnung. Dank der guten Ortskenntnisse von Ruedi fanden wir aber auch tiefer unten noch Pulverschnee vom Feinsten. Wir zogen unsere Spuren den ganzen Tag maus alleine und konnten erst aufhören als wirklich die Bahnen geschlossen waren. Es ist immer wieder schön für mich Neues zu entdecken und sich dabei auch selbst körperlich herauszufordern. Beim Apero dann die müden Beine zu strecken und miteinander über das Erlebte lachen – das ist immer ein verdammt guter Augenblick !

  23. „Zum falschen Zeitpunkt am richtigen Ort“ – Skitour zum Mittelpunkt der Schweiz

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    Es gibt diese Erfahrungen, die ich in Wirklichkeit nicht machen möchte aber aus der ich viel für meinen Berufsalltag lernen kann. Am letzten Freitag war so ein Tag. Die Runde zum Mittelpunkt der Schweiz wollte ich schon lange einmal ausprobieren. Mit Carlo – einem Bergführerkollegen – war ein passendes Opfer gefunden. Das Bulletin war auf einem „schwachen“ erheblich und unsere Schlüsselstelle gleich am Anfang der Tour. Mit der Einzelhangbeurteilung entschieden wir es zu wagen. Alles war soweit tipptopp bis wir fast am Mittelpunkt der Schweiz waren. Von buchstäblich einer Minute auf die andere waren die Verhältnisse komplett anders. Der Föhn und die diffuse Strahlung hatten die Schneedecke durchfeuchtet. Neben extremen Wummgeräuschen und der Fernauslösung eines Schneebrettes unterhalb 1800m waren wir nun voll gefordert einen Ausweg aus der Misere zu finden. Auch wenn es sehr mühsam war in dieser abgelegenen Gegend  gute Entscheide zu fällen – gelernt haben wir beide alten Hasen eine Menge. Wenn die Verhältnisse aber stimmen ist dies eine tolle Tour in einer wildschönen Umgebung. 

  24. Home sweet home – Golegghorn 3077m – eine einsame Skitour direkt vor meiner Haustüre

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    Als ich im Handegg am morgen aus dem Auto stieg war ich eingestellt auf einen kalten Start. Um so erstaunter war ich als mir – einmal wieder – der älteste Hasler Hallo sagte. Das laue Lüftchen lies mich rasch Handschuhe und Jacke im Rucksack versorgen, aber ab und an fluchte ich auch über die Stockeln, die der nasse Schnee die ersten Meter unter meine Ski zauberte. Schon bald wärmte die Sonne zusätzlich und als ich zu Mittag auf dem Gipfel stand war ich wieder einmal für den Moment einfach glücklich im Hier und Jetzt zu sein. Der Kopf war ausgelüftet, die Beine müde und die Aussicht phänomenal. Fast eine Stunde sass ich da oben und genoss die Stille und den Ausblick in eine der schönsten und einsamsten Flecken der Schweiz –  das Lauteraar und Gauligebiet. Das wilde Urbachtal sendete mir mit seinen Nebelschwaden kleine geheimnisvolle Rauchzeichen und die  Gaulihütte lag verwunschen und einsam tief unter mir. 

  25. 50 Jahre auf dem Buckel … 40 Jahre Skitouren ;-) .. und jede Menge Powder am 04.02.2018 – yeah !

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    Eigentlich wollte ich ja an meinem 50 zigsten vom Brünigpass über den Brienzergrat bis nach Interlaken wandern … . Die Verhältnisse hätten gepasst – aber leider hat sich das Klettergspänli eine langwierige Schulterverletzung zugezogen. Also nichts mit Winterbiwak und Sternenhimmel. Der Ersatz war nicht minder gut. 1800 hm und jede Menge Pulverschnee auf und um das Lauenenhorn bei Gstaad.  Mir hätte es schon gepasst da oben auf dem Grat auf meinen Geburtstag anzustossen – doch was nicht ist kann ja noch werden … . Klar ist – die Ideen und Träume gehen mir sicher auch mit 50 Jahren nicht aus.

  26. Ein Tag für die Seele – Gstellihore 2818m einmal anders ….

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    Es gibt immer wieder diese Tage an denen ich einfach in die Berge gehen muss. Dabei liebe ich es neue Wege zu erkunden. Meine eigenen Spuren zu ziehen. Die Stille gibt mir Kraft. „Die Stille ist das Atemholen der Welt“ hat eine deutsche Schriftstellerin einmal geschrieben. Ich finde sie hat Recht. In der Stille der Natur finde ich die innere Ruhe die mir schlussendlich Zugang gibt zu meiner eigenen inneren Stärke. Dass ich in die Berge gehen kann erfüllt mich mit tiefer Dankbarkeit. Das ich Dir die Berge – auf einer meiner außergewöhnlichen Touren  näher bringen darf –  ist die Erfüllung einer meine Träume.

  27. Selvaggio Blu – Trekken entlang der Ostküste Sardiniens

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    Selvaggio Blu – wildes Blau – schon der Name klingt bezaubernd. Eine Woche wandern, kraxeln und abseilen an der Ostküste Sardinens immer das Blau des Meeres im Blick. Baden in traumhaften Buchten, Vollmondnächte am Strand, der Kampf mit der Macchia. All das verbirgt sich hinter der Selvaggio Blu. Es ist oft heiss, Wasser unterwegs gibt es keines und die Beine in den kurzen Hosen sind schon am ersten Tag verkratzt. Die Dusche am Strand haben wir auch nicht gefunden. Dafür wurden wir belohnt mit traumhaften Sonnenaufgängen, die wir aus dem Schlafsack genossen. Kristallklarem Wasser und springenden Fischen in den romantischen Buchten. Der Weg ist einzigartig und führt uns als Gruppe fest zusammen. Mein ganz spezieller  Dank gilt Globo Alpin, die mir ermöglicht haben diesen Weg mit seinen interessanten Variationen zu erkunden. In Zusammenarbeit mit Globo Alpin werde ich dieses aussergewöhnliche Trekking mit seiner ausgeklügelten Logistik ab nächstem Frühling selbst anbieten. Weitere Informationen erhälst Du hier.

  28. Auf das Matterhorn im Süden – Monte Viso 3841m Ostgrat

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    Der Monte Viso auch König aus Stein (re de pietra) genannt erhebt sich stolz in den Cottischen Alpen im Nordwesten Italiens. Er überragt alle umliegenden Berge um mehr als 500 m und ist daher weithin sichtbar. Er besitzt einen langen Ostgrat, der mit seinen über 1000 hm Länge gespickt mit Türmen, Scharten und Blöcken eine grossartige Alternative zu den gängigen Westalpen Touren bietet sollte das Wetter im Norden zu schlecht oder die Grate der 4000er bereits eingeschneit sein. Als es anfangs September wieder einmal schlecht aussah für unsere Mont Blanc Besteigung via Bionnasay musste ich meine Gäste nicht lange überreden diesen herrlichen Grat in Angriff zu nehmen. Mit meinem Führerkollegen Tom waren wir auch gut aufgestellt und konnten diesen Grat bei bestem Wetter in vollen Zügen geniessen. Das die Quintino Sella Hütte direkt am Fusse des Grates voll besetzt war, war zunächst ein Schock später ein Segen. So starteten wir 1,5 Stunden tiefer von der gemütlichen Alpetto Hütte aus, in der wir sogar in Doppelzimmer übernachten konnten. Die Gipfelaussicht nach Süden bis nahezu ans Mittelmeer , im Norden auf den gesamte Alpenbogen mit dem Blick auf die Zivilisation der Poebene sucht ihresgleichen. Die Kletterei ist ähnlich wie am Matterhorn nur sehr sehr viel entspannter was nervöse Seilschaften anbetrifft und Stau an irgendwelchen ominösen Fixseilen gibt es auch keinen. Alles in allem ein grossartiger Grat in einer wilden Umgebung der mit einem typischen italienischen 5 Gang Menü im Tal  gefeiert werden kann bevor der Kopf nach einem ereignisreichen Tag ganz von alleine in das Kissen sinkt.

     

     

  29. Am 1. August abseits der Massen – der Strahlhorn Südgrat lockt mit originellen Kletterstellen

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    Die Ideen reichen vom Hintergrat am Ortler bis zur Dibonakante an der Grossen Zinne. Das Täschhorn tauchte in der Planung auf und den Signalgrat wollen wir auch schon lange einmal gemeinsam angehen. Die nähere Auswahl fällt schlussendlich – Wetter und Verhältnis bedingt – auf den Strahlhorn Südgrat. Es lockte noch der Hintergrat am Ortler. Aber als ich höre, dass es da ähnlich zu und hergehen soll wie am Matterhorn ist der Entscheid schnell gefasst. Touren mit viel Andrang pflege ich lieber in der Nebensaison anzugehen. In der Hauptsaison geniesse ich es – wenn ich Gäste davon überzeugen kann –  einmal etwas abgelegeneres, wenig bekannteres auszuprobieren. Wir werden belohnt: mit einem einsamen saubern Biwacco auf fast 3600 m Höhe, mit einer unglaublichen Aussicht auf die Monte Rosa Ostwand, mit einer Tour die noch den eigenen Spürsinn fordert weitab von Massenzirkus und ausgetretenen Autobahnen. Auch wenn der Fels nicht wirklich überall eine Perle ist, originelle  Kletterstellen und luftige Passagen belohnen die langen Mühen des Zu – und Abstieges. Am Abend finden wir sogar noch einen Platz zum Essen in der Spiezer Bucht. Was für ein Kontrast: dort oben das einsame einfache Biwak und hier das weisse Tischtuch auf einer gut gefüllten Terrasse. Das Fleisch ist zartrosa, der Wein tiefrot. Schelmisch blicken wir in die Runde. Geniessen können wir auch hier – aber da oben – da war es exklusiver !

  30. In den Osten statt in den Westen – Piz Bernina 4049m statt Mont Blanc 4810m …

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    „… für den Freitag sieht’s nicht schlecht aber auch nicht super aus. Die Front  zieht zum grössten teil am Mont Blanc vorbei. Aber ihr werdet zeitweise Wolken und in der Höhe vor allem starken Wind haben … “ . Wollten wir mit dieser Prognose wirklich zu unserer Überschreitung der Aiguille de Bionnassay 4052 m  bis zum Mont Blanc 4810 m starten? Der Entscheid fiel uns schwer. War doch alles Tipptopp organisiert. Ein zweiter Bergführer organisiert, der sogar  die Verhältnisse an der Bionnassay von einer Begehung ein paar Tage vorher kannte und als gut taxierte. Aber der Wind? „Starker Wind … ?  Dann unbedingt sein lassen… „, das  war  die – absolut richtige – Entscheidung des Kollegen,  und so fuhren wir statt in den Westen also in den Osten. Und ? – wurden belohnt: mit einem traumhaften Biancograt mit nur ganz  wenigen Seilschaften am Donnerstag  und einem stürmischen Freitag der uns jedoch grandiose Wolkenspiele und Stimmungen über und am Piz Palü bot. Und der  Wind – ? Ja dieser war gerade noch zu ertragen aber  ganz ehrlich: lange auf dem  „nur “ 3900m hohen Gipfel  haben wir es allerdings nicht ausgehalten … . Sollten Dich diese Impressionen motivieren – Du eine gute Steigeisentechnik und bereits Hochtourenerfahrung hast – dann melde Dich doch bei mir.

  31. Grosse Spalten und Rösti mit Spiegelei und Speck – unterwegs am Dom 4545 m

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    Genau rechtzeitig zur Mittagszeit öffnet Petrus seine Schleusen. Wie gut, das wir gerade nur 5 Minuten von der Europa Hütte entfernt sind. Wir müssen nicht lang diskutieren und schon sitzen wir im trockenen Gastraum bei Kaffee und Kuchen. Auch in der Nacht höre ich – gemütlich unterm warmen Duvet der Domhütte liegend – wie es draussen plätschert. Um 3 Uhr morgends allerdings ist es sternenklar. Das Festijoch erreichen wir problemlos. Auch hinten hinunter geht es fein. Die Spalten allerdings machen uns etwas grössere Kopfzerbrechen. Aufgrund des starken Gewitters vom Vorabend ist alles weiss – keine Spur mehr und nur mit einem Gast am Seil sehen die Spaltenbrücken dünner und die Spalten grösser aus als auch schon. Gemeinsam mit ein paar anderen Seilschaften finden wir aber einen guten Weg durch das Labyrinth und stehen glücklich nach gut 6 Stunden auf dem Gipfel. Der Abstieg zieht sich wie immer und als wir Steigeisen und Pickel  am Ende des Festigletschers im Rucksack verstauen können wir zwar die Domhütte noch nicht sehen aber die Spielgeleier auf den Rösti buchstäblich riechen. Ein paar Eindrücke von unserer  schönen Tour findest Du hier. Hast Du etwas Steigeisenerfahung und eine gute Kondition und bist interessiert den höchsten Berg der Schweiz zu erklimmen? So steht einer Besteigung eigentlich nicht mehr viel im wege … .

  32. Unterwegs auf dem grössten und längsten Gletscher der Alpen, dem Aletschgletscher

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    Langsam ruckelt der Zug durch den langen Stollen auf das Jungfraujoch. Mit Rucksack, Pickel und Steigeisen sitzen wir eingeklemmt zwischen Menschen aus aller Welt. Es riecht nach Parfüm und Haarspray. Wie wohltuend als uns endlich der Stollen ausspuckt und wir in die Sonne blinzeln. Eine kurze Einführung, Materialkontrolle und alle Gäste sind angebunden. Es kann losgehen. Selbst für mich, die dieses Panorama schon viele Male bestaunen durfte ist es immer wieder ein Traum. Nach der Hektik im Jungfraujoch die Stille des Gletschers. Die Aussicht auf die Berge und der wilde Gletscherbach kurz vor dem gewaltigen Konkordiaplatz. Das leuchten in den Augen der Gäste stellt mich zusätzlich auf. Was für ein Privileg solche Naturschönheiten anderen Menschen näher bringen zu dürfen. Übernachtet wird auf dieser Tour in der Konkordiahütte mit einer unvergesslichen Aussicht. Der nächste Tag ist ebenso schön wie der Erste. Als meine Gäste in Fiesch mit mir in den Zug steigen sind sie sich einig, sicher nicht das letzte Mal in den Bergen unterwegs gewesen zu sein. Ein paar Impressionen gefällig?Interessiert – dann freue ich mich über Deinen Kontakt.

  33. Wo ist nur der Kletterschuh geblieben? klettern am Hohgant

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    „… der ist bestimmt aus Deinem Rucksack gekullert… “ beruhige ich Tom als er verzweifelt nach seinem zweiten Kletterschuh sucht… . Mit Adleraugen, suchen wir die Schrofen ab – nix. Also gut: ich steige vor und Tom mit einem Finken und einem Turnschuh hinterher. So schwer ist die Himmelsleiter wohl hoffentlich auch nicht. Gesagt getan. Der Fels ist nicht immer wirklich fest – vor allem in der zweiten Seillänge muss mal ganz wacker an etwas zweifelhaften Blöcken angepackt werden. Der Ausblick auf die schneeweisen Gipfel der hohen Berner Alpen aber,  und die wunderschöne Edelweisswiese am Ausstieg,  entschädigen locker den ein oder andern nicht allzu festen Griff. Ein kleines – aber wirklich feines – Kletterabenteuer direkt vor meiner Haustüre.

  34. Klassische Klettereien in den Dolomiten

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    “ Gehen wir in die Pala und wechseln dann in die Civetta. Was meinst Du dazu?“ Dies waren die Worte meines Bergführerkollegen mit dem ich wieder einmal ein paar hübsche Touren in den Dolomiten unternehmen wollte. Da ich sowieso noch fast keine Klettereien in den Dolomiten kannte war es mir egal wo wir hinfahren würden und von Andreas Ideen war ich bisher noch nie enttäuscht worden. Nach einer langen aber gemütlichen Tour an der Pala del Rifugio rutschte mir allerdings ein Tag später beim Anblick des Buhlrisses an der Cima Canali – ebenfalls in der Pala – das Herz in die Hose. Wie beruhigend als ich in meiner alten Kletterbibel „dem Extrempause“ lass, das es auch auch anderen schon so ergangen war. Zurück am Wandfuss – nach einem eindrücklichen Abstieg aber konnten wir nur bestätigen was auch schon Jürgen Winkler 1970 im „Pause“ schrieb: „… jedenfalls eine Traumtour…“.  Der Anstieg auf die formschöne Nadel des Campanile Pradidali war gemütlich und etwas für`s  Gemüt bevor wir in der Civetta noch auf den Spuren von Andrich und Faè auf die Torre Venezia stiegen. Schöne Erinnerungen die lange im Herzen bleiben. Interessiert?

  35. Klettern mit alpine touch am Läged Windgällen

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    Der Zentralpfeiler am Läged Windgällen hat wirklich eine bestechende Linie. Steil ragt er vor uns in den blauen Himmel empor als wir den Einstieg erreichen. Das soll – in den schwersten Partien – nur eine 6a sein? Aber was heisst schon 6a in einem alpinen Gemäuer. Irgendwie gefällt mir hier die Bewertung 6 – , 6 und 6 + wesentlich besser. Je nach Absicherung, Jahrgang der Erschliessung und Erstbegeher kann so ein 6er eine echte Knacknuss sein. Sofort fühle ich mich gut 28 Jahre zurückversetzt. November, Nebel und etwas kalt. Mein damaliger Kletterpartner kannte keine Gnade: “ wenns nimmer geht, gleich die Hacken nehmen und einen Fifihacken zum reinhocken hast Du ja auch noch. Zügig muss es gehen! “ … . Zum Gegensatz zu damals übernehme ich gleich die erste Länge, die Sonne scheint, Bohrhacken glitzern verführerisch und wenn das nicht reicht gibt es ja noch Freunde  So werden die Schwierigkeiten moderat und ja – da kommt dann auch das mit der 6a wieder hin.  Im Auto – nach zwei wunderbaren Klettertagen an der Läged Windgällen –  sind wir uns trotzdem einig: missen wollen wir unsere alpine  „Kinderstube“ nicht – hat sie uns doch viele bleibende Erinnerungen – wie z.b. der Kampf und Krampf mit einem Fifihacken im gruslig kalte Novembernebel – geschenkt … .

  36. Klettern und Skifahren an den Dammazwillingen 3275 m

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    Als ich vor 33 Jahren meine erste – damals noch – alpine Route – an der Grauen Wand kletterte, konnte ich nicht ahnen, das es mein Leben für immer beeinflussen würde. Doch der Virus befiel mich, trotz der Schlaghacken und des anno dazumal  noch mühsamen Normalabstiegs mit brüchigen Felsen und unangenehmen Schneepartien. Seither komme ich immer wieder gerne in die Urner Alpen zurück. Der Fels ist meistens gut, die Zustiege einfach und wer gewillt ist etwas weiter zu laufen, der ist auch abseits der Massen unterwegs. Wenn im Mai dazu die Temperaturen auf die 30 Grad Marke klettern aber der Schnee noch fast bis an die Strasse reicht bietet es sich gerade zu an, das ganze mit den Ski zu kombinieren, um ein bisschen an die Kühle zu flüchten. Klettern und Skifahren in einer grandiosen Umgebung. Herz was willst Du mehr. 

  37. Pulver gut in der Monte Rosa

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    „Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt… “ . Geplant war es via Theodulgletscher in die Monte Rosa Hütte zu gehen, um das Nordend 4609m zu besteigen. Doch beim Frühstück in Zermatt machten mein Gast Thomas und ich etwas lange Gesichter – es regnete und zwar nicht zu knapp. Da alles immer auch seine Guten Seiten hat liessen wir uns Zeit und genossen das Morgenessen in vollen Zügen. Auf dem „Normal“weg in die Monte Rosa Hütte klarte es dann auch tapfer auf. Am nächsten Tag war Spuren angesagt waren wir doch mit 4 Deutschen die einzigen Gäste, die in Richtung Silbersattel bzw. Nordend oder Dufourspitze aufbrachen. Nach gut 5 Stunden Spurarbeit standen wir – etwas zähneklappernd – im Silbersattel und erfreuten uns der wärmenden Sonnenstrahlen. Das Nordend 4609 m hoch – unser eigentliches Ziel – präsentierte sich mit viel Blankeis am Grat und noch bevor ich etwas sagen konnte winkte Thomas ab. Aussicht und Pulver geniessen war sein Credo. Gesagt getan. Das Nordend hat es nicht gekümmert, das wir nicht auf sein Haupt gestiegen sind – und uns ehrlich gesagt auch nicht ;-). Ein paar Impressionen gibt es hier.

  38. Zäsenbergabfahrt ab der Station Eismeer

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    „Anfangs Woche habe ich die Eismeerabfahrt gemacht und es ging noch ganz gut … „. Zwei Sekunden nachdem Carla, eine angehende Bergführerkollegin diesen Satz gesagt hatte hielt ich ihr meine Karte unter die Nase, um alle Details zu erfahren. Ich hatte noch genau einen Tag Zeit bevor ich ins Triftgebiet für eine Tourenwoche und anschliessend für ein Trekking nach Nepal aufbrach und so wollte ich die Chance packen. Ein „Opfer“ war schnell gefunden – war ich doch einigen Kollegen schon lange mit dieser Abfahrt in den Ohren gelegen – jetzt musste nur noch das Wetter passen. Als Tom um 6 Uhr in der Früh vor meiner Tür stand waren die Berge in dicke Wolken gehüllt. Auf den Wetterbericht vertrauend stiegen wir in die erste Bahn in Grindelwald. Wer nichts wagt der nichts gewinnt! Und siehe da – der Nebel verzog sich. Juchzend und dann wieder staunend zogen wir unsere Schwünge in einer verzauberten Landschaft. Bis in die 50 Jahre eine Modeabfahrt – ist wegen dem Gletscherschwund die Zäsenbergabfahrt heute schwieriger – aber deshalb nicht uninteressanter – geworden. Interessiert – dann freue ich mich über Deinen Kontakt.

  39. tram – trift – trubellos: mit dem Zug nach Realp von dort mit Ski nach Guttannen

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    Eigentlich wollten wir ja Ende März schon ins Triftgebiet starten. Aber die etwas ernüchternden Worte eines befreundeten Meteorologen „es ist eventuell möglich – aber ob das wirklich Spass macht … “ liessen uns das Vorhaben verschieben. Ein paar Tage später war klar, fast ein Meter Neuschnee im Gebiet hätte uns maximal bis zum Hotel Tiefenbach kommen lassen. Manchmal – ja manchmal – da wird das Warten belohnt! Am Ausweichdatum gab es dann:  4 Tage Traumwetter, Topverhältnisse und einsame Spuren abseits der Massen. Was für ein Geschenk. Mit dem Dammastock 3630 m haben sich meine Gäste einen lang gehegten Wunsch erfüllt und ich – ja ich bin sowieso immer gerne in meinen heimischen Bergen unterwegs. Ein paar Eindrücke findest Du hier.

  40. Wenn Träume wahr werden – Gipfelglück am Finsteraarhorn 4274m

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    Geplant war eine komplette Durchquerung vom Jungfraujoch bis ins Rosenlaui des Reichenbachtales. Der Einstieg gelang. Phantastische Bedingungen am Fieschersattel, herrliche Kraxelei am Gross Fiescherhorn und eine Abfahrt in wildschöner Szenerie liessen uns gut schlafen in der heimeligen Finsteraarhornhütte. Warme Temperaturen, Windstille und ein Gipfel ganz für uns alleine luden geradezu dazu ein auf dem Finsteraarhorn zu verweilen. Mehr als eine halbe Stunde sassen wir und staunten bevor wir uns wieder an den Abstieg machten. Bei Wind und Nebel am nächsten Tag war schnell entschieden. Im nächsten Jahr kommen wir wieder, um weiterzuziehen bis in das sagenhafte Rosenlaui. Lass Dich von dieser einmaligen Gletscherwelt für immer  verzaubern. Vielleicht bist ja auch Du einmal dabei.

  41. Tiefenstock 3515m und Galenstock 3585m – eine durstige Runde ;-)

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    Da das Triftgebiet eines meiner favorisierten Skitourengebiete ist,  lag es auf der Hand, sich einmal den Übergang vom Tiefenbach ins Trift etwas genauer anzusehen. Es war ein Prachtstag, und Tom und ich hatten beide frei. Da ich einen grosse Begeisterung für Rundtouren hege, hatten wir schnell den Plan gefasst den Galenstock auf dem Rückweg mitzunehmen. Die Wärme in der Mittagshitze vom Rhonegletscher bis zum Gipfel  liess uns  dann allerdings absolut nicht mehr kalt. Solchen einen Durst hatte ich schon lange nicht mehr … . Der nördliche Tiefensattel selber ist ein alpiner Übergang in das einsame Triftgebiet. In Verbindung mit dem Tiefenstock ein grandioser Einstieg in eine spannende Tourenwoche. Bilder unserer Runde findest du hier. Interessierst Du Dich für ein paar trubellose Tage in der Trift oder eine andere feine Tour abseits der Massen – dann freue ich mich auf Deinen Kontakt.

  42. Ende gut alles gut: Tête de Sautron 3165m

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    In gut 5 Tagen waren wir von Limonetto de Piemonte bis ins Val Stura gekommen. Alles über den Alpenhauptkamm  der Alpes Maritimes. Müde aber überglücklich gab es einen ausgelassenen Abend bei unseren Gastgebern Alessandro und Franca, die uns mit einem unglaublich reichhaltigem und feinem Abendessen à la Italia verwöhnten. Das wir dazu nicht nur Wasser getrunken haben erklärt sich von selbst. Resultierend daraus waren wir am nächsten Tag nicht wirklich fit und nahmen das Angebot  von Argentera bis zum Col de Larche mit dem Auto gebracht zu werden dankbar an. „By fair means“ hin oder her – die Alpes Maritimes waren durchquert – die Cottischen Alpen lagen vor uns. Dann wird halt die nächste Etappe im Val Stura starten. Überreden in ein Auto zu steigen mussten wir Keinen … . Dafür genossen wir eine herrliche Tour über den Tête de Sautron 3165 hinüber ins Val Maira. Wieder alleine sassen wir eine halbe Stunde auf dem Gipfel und dann zwei Stunden in Val Maira in der ersten Bar. Müde, glücklich und um ein tolles Abendteuer reicher ! Bilder zum Tête de Sautron findest Du hier. Bilder der dritten „by fair means“ folgen.

  43. Klettern am Hohgant

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    „Ich dachte an meine Kindheit: hatte ich nicht immer schon davon geträumt, mit zerfetzten Hosen und langen Haaren in den Bergen herumzulaufen? Allein zwischen Gämsen und Adlern und Felsen und Wind und Wolken – das heisst Leben.“

    Heinz Mariacher

    Zerfetzt waren unsere Hosen nicht .. aber Gämsen und Adler und Wind und Wolken und das unbändige Glücksgefühl mal wieder zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein … . Was für ein Privileg! Ein paar Impressionen findest Du hier.

     

  44. Die erste Hochtour – Sustenhorn 3503m

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    Jörg und Ina standen gespannt wie ein Flitzebogen auf dem Parkplatz des Steingletschers. Steigeisen und Pickel waren neu für sie. Gletscher hatten sie bisher nur aus der Ferne gesehen. Doch heute sollte sich das ändern. Über den Steingletscher erreichten wir die Tierberglihütte. Da konnten wir gleich 1 zu 1 die Steigeisentechnik üben und einen Blick in die Gletscherwelt werfen. So erreichten wir gut vorbereitet am nächsten Tag leicht und genussreich den Gipfel des Sustenhorns 3505 m. Phantastisch diese Aussicht hier oben. Lecker das Essen in der Tierberglihütte. Alles in allem zwei Traumtage in den Bergen. Eine Top Einsteigertour. Infos gerne hier.

  45. Dom 4545 m – der höchste „Schweizer“

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    Zwanzig Jahre lang war ich davor nicht mehr auf dem Dom – dafür dieses Jahr dann gleich 3 x . Er  ist mit einer Höhe von 4’545 m ü. M. der höchste Berg, der mit seiner kompletten Basis innerhalb der Schweiz liegt. Seine Besteigung ist nicht wirklich schwierig aber lang und eindrücklich. Wer am Gipfeltag noch in das Tal absteigen will – muss über eine ausgezeichnete Kondition verfügen. Gilt es doch im Abstieg mehr als 3500 hm zu bewältigen. Diejenigen, die es gemütlich nehmen wollen übernachten mit Vorteil nochmals auf der Dom – oder Europahütte. Ein paar Bilder meiner letzten Besteigung mit Markus, Pia und Jenny  findest Du hier. Reizt es Dich auch auf dem „Höchsten“ zu stehen? Dann melde Dich doch einfach unverbindlich via meinem Kontakt. Ich freue mich über Deine Anfrage.

  46. Tauziehen am Tobleronespitz – die Matterhornüberschreitung

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    Manchmal musst Du einfach wieder kommen!  Nach einem unschönen Erlebnis am Tobleronespitz im letzten Jahr war es für mich ein ganz besonderes Erlebnis das Matterhorn mit meinem Gast von Süden her via Liongrat zu besteigen. Es hatte frisch geschneit die Berge ringsum erschienen überzuckert. „Wer nicht wagt – der nicht gewinnt“ so war das Motto und wir hofften dafür auf etwas weniger Leute im Rifugio Carrel. Denkste! Der Adlerhorst am Liongrat platzte aus allen Nähten und meine Motivation schwand. Doch Ruedi – der unermüdliche Optimist – zauberte mit meinem Kocher und seinem Pickel eine fantastische Pilzcremesuppe auf dem Helilandeplatz des Carrel. Die Nacht war stinkig, heiss und unruhig. Dafür brachte der nächste Tag tolle Verhältnisse am Grat, welche ein stetiges und vor allem sehr entspanntes Vorwärtskommen am Berg ermöglichten. Das „Wollknäuel“ am Fixseil im Abstieg des Hörnligrates bleibt allerdings unvergesslich. Müde aber unglaublich glücklich genehmigten wir uns in der Hörnli Hütte ein feines Panache und ein gediegenes Walliserplättli bevor wir uns auf die letzten Meter zur Bahn begaben. So schön kann es also sein – das Horu!

  47. Monte Rosa „Speciale“

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    Für die Dufourspitze 4634m  hatte es vor drei Jahren nicht mehr gereicht – das Wetter hatte uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Diese Woche war ich mit Heidi wieder im Gebiet. In einem Rutsch ging es von zu Hause aus via Castor 4338m in die Sella Hütte. Am nächsten Tag sah uns der Lyskam Orientale 4527m über die Cresta Sella – hatten wir den Lyskam doch schon bei unserem letzen Besuch von West nach Ost überschritten. Von der Mantova Hütte aus bestiegen wir schliesslich die Punta Giordani 4046m und kletterten anschliessend weiter auf die Vincent Pyramide 4215m. Der Weiterweg auf die Signalkuppe bzw. Punta Gnifetti 4554m mit der Margarita Hütte war dann nur noch Fleissarbeit. Nun stand schliesslich der Überschreitung der Zumstein 4563m zur  Dufourspitze 4634m nichts mehr im Wege. Vier Traumtage in Eis und Fels. Bergsteigen als Leidenschaft. Bilder findest Du hier.

  48. Mönch 4107m und Jungfrau 4158m

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    Zwei wunderbare Berge direkt vor meiner Haustüre. Am Samstag ging es mit der ersten Bahn ins Jungfraujoch. Hat man ersteinmal den Stollen hinter sich gelassen empfängt Dich eine Bergwelt der Superlative. Können wir am Anfang noch entspannt steigen und die Aussicht geniessen ist beim abschliessenden Gipfelgrat volle Konzentration gefragt. Der nächste Tag sieht uns an der Jungfrau. Am Rottalsattel erst verstauen wir unsere Stirnlampen im Rucksack. Während die ersten Sonnenstrahlen die Landschaft in ein magisches Licht tauchen erreichen wir den Jungfraugipfel bei besten Verhältnissen. Ein paar Eindrücke findest Du hier. An dieser Tour interessiert? Ich freue mich über Deine Anfrage.

  49. Bietschhorn 3934 m

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    Wäre das Bietschhorn ein 4000er wäre wohl hier ein ähnlicher Rummel wie am berühmten Matterhorn. Ist doch das Wahrzeichen des Lötschentals eine formschöne Pyramide mit einer traumhaften Aussicht. Alle Wege sind lang und was hinaufgeklettert wird muss auch wieder hinuntergekraxelt werden. Geschenkt wird Dir dieser Berg also nicht – aber darum ist ja gerade das Erlebnis um so schöner. Mit einem Ehepaar und einem weiteren Bergführerkollegen aus dem Wallis habe ich das „Bitschi“ über den Westgrat erstiegen. Der Fels ist nicht immer ein Bijoux – aber klettern in festem Fels kann ja Jeder und so schlimm – wie es teilweise erzählt wird – ist es dann auch wieder nicht ;-)… . Überzeuge Dich am Besten selbst.

  50. Zwei klassische Hochtouren im Saas

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    Weismiesüberschreitung 4017 m und Lagginhorn 4010 m: es ist viel los ist auf der Almageller Hütte – ist doch der 1.August. Trotzdem geht es friedlich zu. Nach dem obligatorischen Feuerwerk liegt wenig später die ganze Hütte in der Falle. Am nächsten Tag sind wir – wie auch am Lagginhorn  – nicht alleine am Berg. Aber es verteilt sich gut und wir geniessen die wunderbaren Aus – und Tiefblicke. Unterwegs war ich mit 4 Gästen und einem befreundeten Bergführer. Für die Gäste waren es ihre ersten 4000er für uns Beide war es wieder einmal eine tolle Arbeit – die aufgrund ihrer grossen Abwechslung nie zur Routine wird. Bilder findest Du in der Galerie. Anmelden und /oder informieren kannst Du Dich jederzeit hier. 

  51. Eine atemberaubende Hochgebirgsdurchquerung in den Berner Alpen

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    Zu Fuss über die längsten Gletscher der Alpen – das war ich vom 25.7.-28.7. mit einer privaten Gruppe. Wer vom Jungfraujoch in 4 Tagen bis zur Grimsel wandert durchquert dabei das grösste zusammenhängende vergletscherte Gebiet Eurasiens. Seit 2001 ist dieses Gebiet Teil des  824 km² grosses UNESCO-Weltnaturerbe „Schweizer Alpen Jungfrau Aletsch“. So grossartig der Name so wundervoll auch die Aus- und Einblicke auf Berge und Gletscherwelt in diesem Herzstück der Alpen. Lass Dich von den Bildern verzaubern. Anfragen für diese Tour kannst Du unverbindlich jederzeit hier.

     

  52. Klassische Kletterein in den Dolomiten

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    Pünktlich zur vereinbarten Woche wurde das Wetter gut. Mit einem Südtiroler Bergführerkollegen hielt ich meinen Einstand in die wildschönen Klettereien der Dolomiten. In diesen Wänden, in solch einer Landschaft unterwegs sein zu dürfen erfüllt mich einerseits mit tiefer Bewunderung für die Erschliesser und einer grossen Zufriedenheit am Ende des Tages. Ich gehe gerne zum Sportklettern – aber unter und in einer alpinen Wand wie beispielsweise der, der Crozzon di Brenta zu stehen, bleibt Dir für immer im Gedächtnis. Es ist gut, dass es solche Abenteuer noch gibt. Bilder von den Klettereien in der Tofana, dem Rosengarten und in der Brenta findest Du hier. Danke an Andreas für die tolle Zeit. Wiederkommen wird zur Pflicht ;-).

  53. Klettern im schönen Urnerland

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    Der Wetterbericht versprach für den Osten der Schweiz föhnige Aufhellungen und trocken bis am Nachmittag. Also raus und ran an den Fels bevor es wieder regnet. Die Belohnung war ein wunderbarer Tag out, welcher alles bot: Sonne, Nebel, toller Fels, kalte Finger, steile Kletterei, imposantes Abseilen und Kaffee und Kuchen im Alpina in Unterschächen. Hier findest Du ein paar Eindrücke eines rundum zufrieden Tages trotz wechselhaftem Wetter.

  54. „Nostalgie Tour“ auf das Finsteraarhorn 4274m

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    .. ein durchzogener Wetterbericht mit einem Hoffnungsschimmer am Montag liess uns am Samstagabend  mit der letzten Bahn ins Jungfraujoch und auf die Mönchsjochhütte starten. Dort schon waren wir die einzigen Gäste. Die darauffolgenden 3 Tage sahen wir unterwegs keine Menschenseele. Selbst versorgen war angesagt. Dafür wurde wir mit absolut unverspurtem Gelände und einer grossen Einsamkeit und Stille belohnt die uns fast ehrfürchtig werden lies. Eine grandiose Unternehmung direkt vor meiner Haustüre. Schauen, staunen und träumen kannst Du hier .

  55. Auf und um das Brandlammhorn

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    Ein toller Gipfel und zwei Übergänge, Sulz – und Pulver dazu jede Menge Höhenmeter und noch viel mehr Schweisstropfen. Unterwegs dann auch einmal die Frage schaffe ich das? Doch am Ende des Tages waren wir zwar müde aber glücklich. So soll es doch sein. Danke Ruedi für diesen grandiosen Tag. Ein paar Bilder dazu. Mein Spezialgebiet sind Touren abseits vom Mainstream. Interessiert? Dann freue ich mich über Deine unverbindliche Anfrage.

  56. Schneeschuhhochtour Basodino 3272m

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    Piano delle Creste – „diese Hütte ist kein klassisches Winterziel mit Ski“ – exakt so stand es im Skitourenführer und genau das wollten Brigitte – mein Gast – und ich. Eine Tour weit weg vom Feiertagsrummel, einsam und mit den Steigeisen und Schneeschuhen machbar. Wenn auch das Wetter uns ein kleines Schnippchen schlug, und uns der Nebel auf dem Basodino gleich einer dicken Watte tief  und stumm einhüllte, so erlebten wir doch eine fantastische Tour in einer wilden Umgebung. Interessiert ?  Bilder findest du in der Galerie. Buchen kannst Du diese Tour und andere hier.

  57. „by fair means“

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    „… ohne Aufstiegsanlagen zu verwenden, ohne Autos oder andere Verkehrsmittel zu benützen … , die gesamten Dolomiten im Winter zu durchqueren, das ist die Herausforderung dieser Woche. Eine spannende Aufgabe mit selbst auferlegten Regeln! Mit Tourenskiern von der Pala bis zu den drei Zinnen. Ein wildes Abenteuer … , bei dem Gelingen und Scheitern nahe beieinander liegen und die offenen Fragen grösser sind, als bei geführten Touren normalerweise erlaubt. Ein verrückter Traum, um den „schönsten Bergen“ der Welt ihre wirkliche Dimension zurück zu erstatten… „. Als ich diese Ausschreibung bei meinen Südtiroler Kollegen durch Zufall liess war ich sofort fasziniert. Seither habe ich bereits 2 x mit ihnen in Zusammenarbeit diese Durchquerung durchgeführt – jedes Mal auf einer anderen Strecke. Der Vorteil der Zusammenarbeit liegt klar auf der Hand: Einheimisches Knowhow und 2 Bergführer erlauben das begehen technisch anspruchsvoller Etappen, die mit einer normalen Gruppengrösse sonst nicht mehr machbar sind. Somit erweitert sich automatisch der Aktionsradius.

    Hast Du Lust bei diesem grossen Abenteuer das nächste Jahr dabei zu sein. Dann frage mich einfach unverbindlich an. Bilder von unserer letzen Unternehmung findest Du hier.

  58. der weg in den Himmel

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    „… da oben – da bist Du im Himmel..! “ Diese Worte von Andreas sind mir wie ein Mantra im Ohr,  während wir – der Ruedi, Andreas und ich – schweigend die letzten Meter über den Grat auf den Gipfel steigen. Hinter uns liegen bereits der Anstieg auf die Tofana di Mezzo und eine kleine aber feine Abfahrt und ein Wiederanstieg über den Südgrat auf die Tofana di Dentro. Die gesamten Dolomiten breiten sich vor uns aus. Nach einer Woche Durchquerung dieses phantastischen Gebirges “ by fair means“ war das hier das Tüpfelchen auf dem i. Am Tag davor hatten Andreas – ein Südtiroler Kollege-  und ich mit 4 Gästen und 14000 Höhenmetern Aufstieg im Gepäck Sexten erreicht, nachdem wir 6 Tage zuvor am Rolle Pass gestartet waren. Jetzt hier oben auf der Tofana mit zwei so herzlichen Menschen zu stehen und schweigend einfach nur zu staunen. Ja – das war wirklich der Himmel  – . Die  Bilder dieser Traumtour findest du hier.

  59. Pulver gut!

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    Jetzt ist er da der Schnee. Bei Sonnenschein seine eigene Spuren in den Pulverschnee ziehen. Das ist der Reiz des Winters. Obwohl ich meist lieber zu Fuss gehe – konnte ich es an diesem Tag nicht lassen und benützte die Seilbahn bis das Drehkreuz die Karte verweigerte. Danke an meine beiden Kollegen die es lächelnd akzeptierten, dass bei diesen Bedingungen mehr wie ein schnelles Panache zum z`mittag unmöglich drin lag. Mehr Bilder findest Du hier.

  60. Nepal ein Land das man sich erwandern muss.

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    Lass Dich von meinem Bericht vom Gokyo Everest Trekking begeistern und komme im April 2016 mit mir auf Entdeckungsreise : „Rund um den 8163 m hohen Manaslu“.

    Die Manaslu Region liegt nahe an der tibetischen Grenze in einer grandiosen Berglandschaft. Wir erkunden tiefe Schluchten, verborgene Dörfer und überschreiten zwei grandiose Pässe. Wir sind weitab der Touristenströme unterwegs und geniessen die Ruhe und Einfachheit dieser wundervollen Region. Das Trekking findet in Zusammenarbeit mit Aktivferien statt. Nähere Informationen und das Detailprogramm findest Du hier. Anmelden bitte unter Angabe meines Namens bei Aktivferien direkt oder über meinen Kontakt. Ich freue mich wenn Du dabei sein kannst.

  61. Aufbaukurs Fels und Eis am Furkapass

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    Der Wetterbericht versprach herrliches Spätsommer Wetter. Aber im Gotthardgebiet, da gelten eigene Regeln. Trotzdem bestiegen wir während dieser 4 Ausbildungstage den Galenstock via Nordgrat, das Chli Bielenhorn via dem Schildkrötengrätli und lernten die wichtigsten Rettungstechniken in Fels und Eis. Bergsteigen lernen – da spielt das Wetter nur eine untergeordnete Rolle, war der Tenor von Urs, Micha, Lorenz und Fabian. So zogen wir aus und lernten, dass vieles nur Kopfsache ist. Einen Kollegen bei strömendem Regen aus der Spalte ziehen oder den Weg im stockdicken Nebel auf den Galenstock und wieder hinunter zu finden – das heisst nicht nur Techniken zu lernen sondern diese auch gleich 1 zu 1 anzuwenden. Wie wir das gemeistert haben siehst Du hier.

  62. Trainingswochenende „Island Peak 6189 m“

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    Im Oktober geht es wieder nach Nepal. Dabei steht das wunderschöne Gokyo – Everest Trekking auf dem Programm. Highlight für den Bergsteiger unter den Trekkern ist dabei der „Island Peak 6189 m“. Toni will es wagen – darum gab es eine kleine aber feine Einführung in die „Kunst des Steigeisen Gehens“.  Bravo Toni. Nun kann er kommen der Island Peak.

    Bilder zum Trainingswochenende in den Zermatter Bergen findest Du hier.

  63. „ein hauch von grönlandfeeling“

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    Wild, einsam und gewaltig schön. So präsentiert sich uns das Lauteraargebiet im Frühling. Mit den Ski durchquerten wir eine der unzugänglichsten Gebiete der Schweiz. Weit ab jeder Zivilisation zogen wir unsere Spuren unter grossen Bergen hindurch auf mittelhohe Gipfel. Wir überquerten reizvolle Übergänge und befuhren rassige Gletscher. Eine Skitour der Extraklasse. Weitere Bilder findest Du hier. Haben meine Bilder Dein Interesse geweckt. Dann freue ich mich über Deine Kontaktaufnahme.

  64. Unesco Weltnaturerbe Dolomiti di Brenta

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    Ursprünglich geplant war die Haute Route. Plan B war Ortler Cevedale. Plan C das Val di Sole. Gelandet sind wir schlussendlich zunächst in den östlichen Dolomiten (Zinnen, Christalloscharte und Giro di Candini) und sind dann via Madonna di Campiglio  nach Hause gefahren. Bilder zu einem grandiosen Ostermontag am Cima d`Algo in den Dolomiti di Brenta findest Du hier.

  65. auf Schmugglerpfaden von der Schweiz nach Italien

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    3 Girls unterwegs nach Bella Italia. Belohnt wurden wir mit phantastischer Aussicht, tollen Abfahrten, jede Menge Rotwein und italienischem „Spirit“ im Locanda Fizzi im hübschen Weiler Crampiolo. Der Wind zerzauste zwar die Frisur aber er konnte unserer guten Laune so absolut nix anhaben. Bilder von „Girls on Tour“ findest Du hier.

  66. Auf speziellen Wegen in die Trift

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    Eine Rundtour der besonderen Art. An einem Tag machbar, aber dann wird es sehr streng.

    An zwei Tagen ein Genuss für den ambitionierten Skitouren Gast.

    Weitere Photos zu dieser einzigartigen Tour in einem abgelegenen Tourengebiet findest Du hier. 

    Hast Du Interesse diese Tour zu erleben. Dann melde Dich einfach bei mir.

  67. Skitouren in den Dolomiten

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    Schroffe Candini Gruppe in den Sextner Dolomiten, mächtige Gipfel in den Pragser Bergen und eine Rundtour mit „Weltklasse“ Aussicht am Passo Giau. Trotz zweifelhaftem Wetter konnten wir tolle Touren im grandiosen Weltnaturerbe machen. Weitere Bilder in der Galerie.

  68. Einsteiger Trekking in Nepal

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    Annapurna – Dhaulagiri Trekking vom 16.04. – 02.05. 2015

    Nepal – eingebettet in die höchsten Berge der Welt. Hier kreuzen sich die Wege der Götter und der Menschen. Dieses Trekking bietet uns phantastische Ausblicke auf die beiden 8000er Annapurna und Dhaulagiri. Anschliessend besuchen wir noch den  Chitwan – Nationalpark im Terai Nepals und bekommen so einen ganzheitlichen Eindruck eines faszinierenden Landes.

    Das Trekking wird in Zusammenarbeit mit Aktivferien durchgeführt. Infos findest du hier.

     

  69. Weihnachten am Kilimanjaro

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    Die Säcke sind gepackt. Auf geht’s auf das Dach von Afrika, den 5895m hohen Kilimanjaro. Nach – hoffentlich – erfolgreicher Besteigung belohnen wir uns mit schönen Sonnenuntergängen auf Safari und mit süssem Nichtstun auf der Koralleninsel Chale Island. In Zusammenarbeit mit:  www.aktivferien.com.

  70. unterwegs mit mammut händlern aus uk

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    Mit den Schneeschuhen ging es zum Einstieg des kleinen aber feinen Brunnistöckliklettersteiges. Natürlich durfte anschliessend ein warmer Drink in der gemütlichen Brunnihütte nicht fehlen. Fotos dazu in der Galerie.

  71. klettern und baden auf sizilien

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    Nach einer langen und abwechslungsreichen Sommersaison gab es tolle Felsen, feines Essen und Sonne pur auf Sizilien. Klar doch, dass ich mich jetzt auf die Wintersaison freue. Fotos in der Galerie

  72. Val di Mello – Luna Nascente

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    Am zweiten Tag nahmen wir uns die Luna Nascente 6b vor. Eine absolute Traumlinie in bestem Fels…
    …und der Ausblick aus der Wand ist auch nicht zu verachten, Zeit genug hatten wir dazu … . Fotos in der Galerie.

  73. mit mammut und deuter auf tour: piz morteratsch

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    Mit der Mammut Alpine School und der Presse unterwegs auf einen der schönsten Gipfel im Engadin. Einmal mehr hatte Meteo schlechtes Wetter angekündigt… doch auf der ganzen Tour herrschte Traumwetter. Als Höhepunkte nebst dem Gipfel auf 3751m die Vollmondnacht und die köstliche Bewirtung in der Tschierva-Hütte SAC. Bilder in der Galerie!

  74. daheim unterwegs

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    Während zwei prachtvoller Tage durfte ich mit meinen Gästen den Vorderen
    Tierberg 3091m, das Gwächtenhorn 3420 m- und das Sustenhorn 3503m besteigen. Wir genossen die Aussicht, Sonnenunter- und Sonnenaufgänge, den Fels, den Schnee und die Einsamkeit. Fotos in der Galerie!